Umgang mit traumatisierten Flüchtlingen

 

 

Wir heißen nun "Haus des Engagements e.V."!

Wir haben eine aufregende Neuigkeit: der Treffpunkt Freiburg e.V. hat einen neuen Namen angenommen und heißt nun offiziell Haus des Engagements e.V.! Diese Veränderung steht nicht nur für Klarheit nach innen und außen, sondern symbolisiert auch einen gelungenen Generationenwechsel eines seit 20 Jahren bestehenden und erfolgreichen Vereins.

Wir sind natürlich weiterhin wie gewohnt für euch da. Ihr erreicht uns am besten per Mail: info [at] haus-des-engagements.de

Die Inhalte dieser Treffpunkt Freiburg-Webseite werden in der kommenden Zeit auf die Webseite des Haus des Engagements umgezogen. Dor findet ihr auch die aktuellen Inhalte zu eurem Verein. Diese Webseite wird nicht mehr aktualisiert, die Inhalte sind jedoch auch hier noch einge Zeit abrufbar.

 

Zum Hintergrund: Warum der Wandel?

Dafür lest ihr am besten den aktuellen Blogbeitrag dazu: https://haus-des-engagements.de/2024/01/26/wir-heissen-nun-haus-des-engagements-e-v/

Auf dieser Seite findet ihr außerdem unseren Werdegang seit 1992....: https://haus-des-engagements.de/ueber-uns/der-verein/

 

 

Die Neuankömmlinge haben zumeist in ihrem Heimatland, auf der Flucht oder auch bei der Ankunft menschenunwürdige Verhältnisse erlebt und demütigende Erfahrungen gemacht. Viele sind traumatisiert, genaue Statistiken gibt es nicht, in den Medien wird häufig von einem Drittel gesprochen. Während ein körperliches Trauma sichtbar ist, ist ein seelisches Trauma zunächst nicht sichtbar, es spielt sich im Innern ab: Ein lebensbedrohliches Ereignis, das die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten bei weitem übersteigt, löst Gefühle von Ohnmacht und Verlassenheit aus. Die natürlichen Gefahrenabwehrstrategien wie Kämpfen oder aus-der-Situation-fliehen sind nicht mehr möglich. Die absolute Hilflosigkeit führt zu Verzweiflung und Wut, oft auch Erstarrung und Dissoziation. Ein schreckliches Erlebnis führt nicht zwangsläufig zu einer Traumatisierung. In den ersten Wochen sind Schlafstörung, Verwirrtheit, Sprachlosigkeit, Schreckhaftigkeit und Alpträume normal, wenn sie jedoch länger andauern, sollte fachliche Hilfe aufgesucht werden.

In der Fortbildung werden folgende Themen besprochen: 

  • Was sind Flashbacks, Trigger, wieso sind diese Symptome zunächst normal? 
  • Woran kann ich erkennen, ob die anfänglichen Symptome mit der Zeit wieder abklingen oder ob ein Fachmann oder eine Fachfrau hinzugezogen werden sollte? 
  • Was kann ich als HelferIn in einer Krisensituation tun?

Im Dialog werden Themen erarbeitet, Fragen der Teilnehmenden sind erwünscht.

Diese Fortbildung richtet sich insbesondere an Engagierte in der Flüchtlingshilfe. Dank einer Förderung durch den Aktionsfonds „Qualifiziert.Engagiert“ im Rahmen des Programms „Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ des Landes Baden-Württemberg können sie kostenlos daran teilnehmen.

Gefördert durch:

Logo Sozialministerium   Logo lpb   

 

 

 

 

Termin: 
Mittwoch, 8. Februar 2017 - 19:00 bis 21:00
Ort: 
Treffpunkt Freiburg, Schwabentorring 2
ReferentIn: 
Dipl. Psych. Regina Weiser, Psychotherapeutin (DGIP), Traumatherapeutin (PITT)
Teilnahmebeitrag: 
15 Euro (ermäßigt 5 Euro), für Ehrenamtliche aufgrund der Landesförderung kostenlos
Anmeldeschluß: 
Dienstag, 31. Januar 2017
Veranstalter: 
Treffpunkt Freiburg, 0761/ 21 687-30